Heilpilze entwickeln sich nicht nur aufgrund ihrer individuellen therapeutischen Eigenschaften, sondern auch aufgrund ihrer komplexen Interaktion mit der Darmmikrobiota zu einem wichtigen Faktor für die Gesundheit.
Dieses Thema stößt bei Forschern und Gesundheitsexperten auf wachsendes Interesse.
Lassen Sie uns erkunden, wie diese Pilze unsere Mikrobiota positiv beeinflussen und dadurch unsere allgemeine Gesundheit stärken können.
Heilpilze: eine Fülle natürlicher Vorteile
Beta-Glucane und Immunität
Zu den am besten untersuchten Wirkstoffen von Heilpilzen zählen Beta-Glucane.
Diese Polysaccharide haben erhebliche Auswirkungen auf das Immunsystem gezeigt.
Beta-Glucane kommen in Pilzen wie Reishi und Shiitake vor und wirken durch die Aktivierung von Immunzellen wie Makrophagen, NK-Zellen und T-Lymphozyten.
● Immunstärkung: Beta-Glucane stimulieren die Produktion von Zytokinen und fördern so eine schnelle und wirksame Immunantwort.
● Anti-Krebs-Eigenschaften: Durch die Stärkung der Immunität tragen sie auch dazu bei, die Vermehrung von Krebszellen zu verhindern.
● Reduzierter Blutzucker: Sie tragen zur Aufrechterhaltung eines gesunden Blutzuckerspiegels bei
Adaptogene und Hormonhaushalt
Heilpilze wie Chaga und Löwenmähne sind für ihre adaptogenen Eigenschaften bekannt.
Diese Pilze helfen dem Körper, sich an Stress anzupassen, regulieren dadurch den Hormonspiegel und unterstützen das geistige Gleichgewicht.
Essentielle Nährstoffe
Zusätzlich zu Beta-Glucanen liefern Heilpilze eine Vielzahl essentieller Nährstoffe wie Vitamin B, D, Selen und verschiedene Antioxidantien.
Diese Elemente spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit.
Die Darmmikrobiota: Hüterin der allgemeinen Gesundheit
Bedeutung des Mikrobioms
Die Darmmikrobiota, oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet, ist eine dynamische Ansammlung von Mikroorganismen, die in unserem Darm leben.
Es spielt eine zentrale Rolle bei der Verdauung, der Vitaminsynthese und der Modulation der Immunität.
Die Darm-Hirn-Achse
Die wechselseitige Kommunikation zwischen Darm und Gehirn, bekannt als Darm-Hirn-Achse, hat tiefgreifenden Einfluss auf unser emotionales und kognitives Wohlbefinden.
Die Mikrobiota produziert Neurotransmitter wie Serotonin, die unsere Stimmung beeinflussen.
Wechselwirkung zwischen Heilpilzen und Mikrobiota
Natürliche Präbiotika
Einige Heilpilze wirken als Präbiotika und versorgen die nützlichen Bakterien in unserem Darm mit Treibstoff.
Diese Interaktion stärkt die mikrobielle Vielfalt, die für eine gute Verdauungsgesundheit unerlässlich ist.
Natürliche antimikrobielle Mittel
Pilze wie Reishi enthalten antimikrobielle Verbindungen, die dabei helfen, Populationen krankheitsverursachender Bakterien zu kontrollieren, ohne die guten Bakterien zu zerstören.
Dies trägt dazu bei, ein optimales mikrobielles Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Modulation der Darmimmunität
Heilpilze beeinflussen auch die Mikrobiota, indem sie die Darmimmunität modulieren
Beta-Glucane können Immunzellen im Darm aktivieren und so die Schleimhautbarriere gegen Infektionen stärken.
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Bis bald für den nächsten French Mush-Artikel!
Quellen:
Eine kritische Übersicht über die gesundheitsfördernden Vorteile von Speisepilzen durch die Darmmikrobiota M Jayachandran, J Xiao, B Xu
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